Pünktlich zum Telemann-Jahr 2017 präsentiert das Duo Bella Donna mit „Telemanie“ einen musikalisch-komödiantischen Abend über den Komponisten Georg Phillip Telemann – gewohnt augenzwinkernd und teilweise böse – aber immer bestens unterhaltend! Mit der „S(w)ingenden Geographie“ und anderen, teils eigenwillig interpretierten Kompositionen des alten Meisters geht der Streifzug los, streift humorige Originaltitel des alten Meisters wie „Trauermusik eines kunsterfahrenen Kanarienvogels“ und landet bei Jazzinterpretationen von Titeln wie „Das Frauenzimmer verstimmt sich immer“. Auch vor reinen Instrumentalkompositionen schreckt das Duo nicht zurück und bringt sie multiinstrumental in völlig neue Zusammenhänge! Ergänzt wird das Ganze mit Anekdoten und witzigen Kommentaren der beiden Protagonisten.

Sinnliches, Ästhetisches, aber auch Humoriges, Derbes und Zotiges findet sich im Programm „Erotische Lieder aus 5 Jahrhunderten“. Ein Repertoire, das sich von der Renaissance, dem klassischen Lied und der romatischen Operette („Meine Lippen, sie küssen so heiß“), bis hin zu Pop und Soul („Lady Marmalade“) in gewagten Interpretationen und Verfremdungen erstreckt. So vielseitig kann die schönste Sache der Welt sein - und lustig! Zeit zum Zurücklehnen bleibt da nicht, der Zuhörer ist gefordert, manchmal auch zum Mitmachen. Der Werktreuefetischist als Rezipient ist hier nicht gefragt, Turbulenzen und hysterische Ausfallerscheinungen beim Publikum sind nicht selten - aber keine Angst, ernsthaft verletzt wurde bei ihren Konzerten bisher niemand.

Anleitungen zum Gattenmord, Lieder über grausame Missetaten und andere pervertierte Freizeitgestaltungen bietet das Duo Bella Donna an mit seinem Programm „Mord und Tortenschlacht“. Der berühmte Erlkönig wird mit neuer Geschichte vorgetragen („Wie Uli Hoeneß Herrn Schmidt ein Leid zufügte“, siehe auch You Tube: Duo Bella Donna Erlkönig Reloaded). „Tauben vergiften im Park“ bekommt angesichts aktueller Lebensmittelskandale eine besondere Bedeutung. „Mackie Messer“ wird zu Mecky Messie in aufmunterndem Chaos, und „Bonnie and Clyde“ überleben auch dieses Konzert nicht. Eine Duo-Version von Kreisslers „Bidla Buh“ bringt Zunder in jede eingeschlafene Beziehung und beim „Massenmörder Haarmann“ darf natürlich jeder mitsingen!

Lieder über Genuss (-sucht) im Wandel der Zeiten: „Alles was Spaß macht ist entweder verboten oder macht dick“. Diesen Wahlspruch bringt das Duo Bella Donna in ihrem neuen Programm „Wein,Weib und Völlegefühl“ zum Klingen. Schon Mozart warnt musikalisch, dass sich die Naschsucht der Männer nicht nur auf Schokoplätzchen beschränkt. Diesbezüglich derbe Lieder gibt es schon in der Renaissance; in einer Allegorie über das Rauchen beschreibt Friedrich Hollaender geheime Gelüste von Frauen, und schließlich ertränkt die unübertroffene Evelyn Künneke ihren Liebhaber in viel Alkohol, was nicht ohne Folgen bleibt. In gewohnt gewagt-humorig-eigenwilliger Art interpretiert das Duo Bella Donna (Karen Baumgartel und Oliver Gross) Lieder über den Genuss und dessen Folgen mit vielen Überraschungen.

Auch hier präsentiert das Duo einen großen musikalischen Bogen italienischer Musik vom Frühbarock über Romantik und Große Oper, Tango bis hin zur Schlager und Popmusik der Gegenwart. Geboten werden große Opernarien von Puccuni und Verdi („Libiamo ne’ lieti calici“), alte neapolitanische Musik, unvergleichlich von Karen Baumgartel interpretiert („Torna a Surriento“), aber auch unvergessene Titel wie „Guarda la luna“, „Volare“ und Gassenhauer wie „Americano“, „Azzurro“ und andere Titel von Paolo Conte, Rocco Granata und Louis Prima. Humor und Entertainment kommen auch hier nicht zu kurz!

Ein französischer Abend mit sehr alten „Chansonetten“ der Renaissance, Opernmelodien von Bizets Carmen , Jaques Offenbach, Chansons-Klassikern wie „Quartier Latin“, „Sous le ciel de Paris“, bis hin zu Popmusik wie „Lady Marmalade“. Natürlich werden Edith Piaf-Chansons authentisch, aber auch neu interpretiert und arrangiert dargeboten: „Milord“, „Hymne à l’amour“, „Je ne regrette rien“ und „La vie en rose“. Alles wird natürlich wie gewohnt schwungvoll und mit Augenzwinkern dargeboten. Schmunzeln darf man dann wohl auch über „Taxi nach Paris“.

„O Canada!“ ist vielleicht das schönste Programm vom Duo Bella Donna, ist es doch das Heimatland Karen Baumgartels. Immerhin hat ihr Duopartner, der Hildesheimer Pianist Oliver Gross, einen Vorfahren, der angeblich 10 Jahre vor Christoph Kolumbus den amerikanischen Kontinent (Canada) entdeckt haben soll: Dietrich Pining. So haben die beiden ein wunderschönes, kanadisches Programm entwickelt mit Stücken wie der nicht offiziellen Hymne von Québéc „Gens du Pays“ oder „The Huron Carol“, bis zu klassichen und aktuellen Poptiteln von Joni Mitchell, Alanis Morissette, Nelly Furtado und anderen (u.a. aufgeführt in den Herrenhäuser Gärten in Hannover).

Sinnenfroh und lebenslustig feierte man zu allen Zeiten überall den Frühling, ebenso tut es das Duo Bella Donna mit einem musikalischen Querschnitt durch die Jahrhunderte: Sie beginnen mit alten englischen „ Maying Dances“, schöpfen aus der großen Auswahl von Frühlingsliedern der Klassik und Romantik (Mozart, Schumann, Mendelssohn) und besingen den „Wunderschönen Monat Mai“. Dann vergehen sie sich natürlich an den Comedian Harmonists (Veronika, der Lenz ist da), machen aber auch vor Schlagern nicht halt (Junger Mann im Frühling) und lassen den Weißen Flieder wieder blühen!

Lounge-Musik zur Unterhaltung im besten Sinne, auf höchstem Niveau, geschmackvoll, cool bis kultig, mit charmantem Gesang. Auch darin sind die beiden meisterhaft, kommt doch Oliver Gross direkt vom Jazz-Gig in die Lounge-Bar und hat mit Karen eine Menge Jazztitel im Programm: „Mack the Knife“, „Lullaby of Birdland“, „Girl from Ipanema“, „Summertime“. Aber auch jede Menge Blues und rockig-poppiges können sie gut: „Come Together“ mit dem original Gitarren-Solo, gesungen von Karen Baumgartel, oder Bass-Solo mit Mouthpercussion von Oliver Gross. Dann wird auch getanzt! Zum Schluss wird es wieder ruhiger mit „As Time Goes By“, mit oder ohne Michelle Pfeiffer auf dem Flügel...sorry, Karen Baumgartel natürlich.

Was spielt man zum Jahreswechsel? Trinklieder zur Feier und Lieder, die vom Feiern und rauschenden Festen handeln. In allen Epochen war dies ein wichtiges Sujet und überall sind sie fündig geworden: Freche Gelagegesänge in der Renaissance, burschenseelige Trinklieder von Schubert und Schumann. Bei Franz Lehár und Strauss sind große Bälle Thema Nummer eins, ganz zu schweigen von der italienischen Oper - auch Friedel Hensch mit Egon darf nicht fehlen. Ebenfalls wichtig zum Jahresabschluss: Das „Runterzählen“ und dann um 12 das gemeinsame Lied mit den Gästen, „Amazing Grace“ oder „Dancing at the Savoy“, ganz nach Belieben, Karen Baumgartel und Oliver Gross haben keine Berührungsängste. Auch der Neujahrskater wird besungen: Mit dem „Blauen Montag“ von Evelyn Künneke.

Christmessies Spezial: „Wintertime, but the livin' is easy ..."

Nicht verzagen, auch an Wintertagen ist das Duo Bella Donna aktiv. Allerdings gibt es eine Celsius- Untergrenze für Outdoor-Veranstaltungen (ca. -18°). Internationale Christmas- und Winterlieder in eigenwilligen und frechen Arrangements haben hier Vorrang vor allzu heftiger deutscher Gemütstiefe: Was singt man eigentlich in Brasilien zu Weihnachten? oder in Kanada? oder in Papua-Neuguinea? Wie klingt „Leise rieselt der Schnee“ als Soulnummer? Was hat Knecht Ruprecht mit Frauenkörperpflege zu tun? ...was Sie schon immer über Weihnachten wissen wollten und nicht zu fragen wagten, wir zeigen es Ihnen!

1. In dulci Jubilo
2. Weihnachtsseife
3. The Huron Carol
4. Santa Claus
5. White Christmas